Wsewolod Petrows literarisches Werk wurde erst fast 30 Jahre nach seinem Tod 1978 entdeckt. In der Sowjetunion konnte er nicht auf Veröffentlichung hoffen, er las nur in kleinem Kreis aus seinen Werken. In seinen Erzählungen spielt Petrow mit den philosophischen Fragen des Lebens, schüttelt sie auf zu frechen Bildern, schöpft aus den Mitteln der Avantgarden. Doch dabei lässt er immer wieder den Mann erkennen, der sich in der Sowjetunion der 1930er und 40er Jahre nach den Idealen des 18. Jahrhunderts sehnt. Die späte Entdeckung dieses russischen Schriftstellers ist ein literaturgeschichtliches Ereignis und ein reiches Lesevergnügen.
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