Für Kinder ist Obdachlosigkeit und Wohnungsnot nicht einfach zu begreifen. Dieses russische Volksmärchen wurde von dem Künstler Igor Oleynikov modern interpretiert und erzählt vor allem in seinen meisterlichen Illustrationen, was es heißt, kein Zuhause mehr zu haben, wie Menschen in diese Situation kommen können und dass sie untereinander zusammenhalten.
Die Maus braucht ein Dach über dem Kopf. Sie findet ein leeres Haus und richtet sich dort ein. Die Eidechse kann nicht länger in der Bahnhofshalle leben. Im Haus der Maus bekommt sie ein eigenes Zimmer. Der Frosch wird arbeitslos, wo soll er nur hin? In diesem Haus ist auch er willkommen. Der Hase kann nicht nach Hause zurück und auf der Parkbank ist es im Winter zu kalt. Alle diese Tiere leben glücklich zusammen. Bis der Wolf kommt. Der macht sich breit und stört die Gemeinschaft. Da taucht der Hausbesitzer auf und reißt alles ab. Die Tiere müssen sich ein neues Haus suchen. Aber den Wolf lassen sie nicht mehr rein.
Eine Bilderbuchgeschichte von sozialer Ausgrenzung aber auch von bedingungslosem Zusammenhalt.
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