Allen Christinnen und Christen ist bekannt, dass Jesus vor seinem Tod eine Feier mit Brot und Wein gestiftet hat. Es gibt verschiedene Bezeichnungen für sie, so etwa Abendmahl, Herrenmahl, Eucharistie oder Kommunion. Warum nehmen Menschen heute noch immer an dieser Feier teil? Was bedeutet sie? Und was vermittelt sie über die Mission von Jesus Christus?
Prof. Dr. Christian A. Eberhart beantwortet solche Fragen, indem er die zugrunde liegenden Bibeltexte zur Sprache kommen lässt. Eberhart lädt dazu ein, zunächst die relevanten Texte des Neuen Testaments zum Abendmahl Jesu zu studieren. Von hier geht der Weg weiter zum Alten Testament, wo er Themen wie das Passafest, Opferrituale und Sühne untersucht. Diese Texte bieten entscheidende Hinweise, wie die Vergebung menschlicher Schuld beim Abendmahl zu verstehen ist. Andererseits wird deutlich, dass Jesus ein ritualisiertes Mahl gestiftet hat. Deshalb wird weiterhin erklärt, welche sozialen Funktionen Mahlgemeinschaften in der griechisch-römischen Antike hatten. Angesichts dieser Überlegungen erscheint das Abendmahl Jesu als ein ausdrucksstarkes Ereignis, das auch heute noch relevant ist. Es vermittelt Gottes Liebe für die Menschen und das Ideal einer inklusiven Gesellschaft.
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