Die Arbeiten aus rund 25 Jahren spiegeln zugleich die Geschichte und die wechselnden Perspektiven einer immer wieder neu einsetzenden Finnegans Wake-Lektüre, vom Glauben an die grundsätzliche Entschlüsselbarkeit des Textes bis hin zu bescheideneren Vorschlägen einzelner Lesemodelle. Themen der Arbeiten sind u. a. der vierfache Schriftsinn (im Gefolge Dantes), Giordano Bruno, Vico, das Verhältnis Fragment/Totalität, das Sublime, die Adaptation durch John Gage, Übersetzungsprobleme, schließlich der Versuch, das Werk mit Hilfe einiger Kriterien der Postmoderne neu zu bestimmen. Die Arbeiten richten sich im übrigen nur selten an einen Expertenkreis, sondern werben um Verständnis für das Unverständliche gerade bei dem interessierten Laien, der das Werk nur vom Hörensagen als siebenfach versiegelt kennt.
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