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Für Kinder und Jugendliche, deren Eltern von einer Suchterkrankung betroffen sind, besteht ein hohes Risiko, später selbst eine Suchterkrankung oder andere psychische Störung zu entwickeln. Um diese Gefahr zu verringern, müssen möglichst früh präventive Hilfemaßnahmen angeboten werden. Diese Arbeit hat den Anspruch, die Lebenswelt einer suchtbelasteten Familie detailliert zu erfassen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einfluss der elterlichen Erkrankung. Hierbei werden Risiko- und Schutzfaktoren herausgearbeitet, die durch adäquate Hilfeangebote gemindert respektive gefördert werden sollen. Dadurch sollen die Kinder suchtkranker Eltern in einer positiven Lebensentwicklung unterstützt werden. Auf der Basis der analytisch gewonnen Erkenntnisse wird die Entwicklung eines beispielhaften Konzeptes für ein angemessenes Hilfeangebot im ambulanten Bereich der Sozialen Arbeit aufgezeigt. Im analytischen Teil wird dazu mittels deduktiver Methodik zunächst eine Analyse der Lebenswelt von Kindern aus suchtbelasteten Familien vorgenommen. Dabei wird erst der Einfluss der Suchterkrankung auf die gesamte Familie, dann auf die Eltern-Kind-Beziehung und schließlich auf die Kinder selbst betrachtet. Im Anschluss werden spezifische Faktoren und kindliche Bedürfnisse herausgearbeitet, deren Förderung die positive Lebensentwicklung betroffener Kinder begünstigt. Am Ende des analytischen Teils findet sich ein Überblick über die verschiedenen Arten der bislang in Deutschland existierenden Hilfeangebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Der Teil der Konzeptentwicklung stellt den konkreten Vorschlag zur Förderung von Kindern suchtkranker Eltern dar. Das entstandene Konzept trägt den Titel "VerSucht". Aus dem Inhalt: - Sucht; - Prävention; - Kinder und Jugendliche; - Risiko- und Schutzfaktoren; - Hilfsangebote; - Sozialarbeit