Verbrechen wider die Natur gelten während der frühen Neuzeit als besonders schwerwiegende Vergehen. Sie werden daher in drastischer Weise und oftmals öffentlich bestraft. Sowohl das Vergehen als auch dessen Bestrafung ziehen große Aufmerksamkeit auf sich, so dass sie nicht nur in der Strafrechtstheorie und der Strafrechtspraxis, sondern auch der Philosophie, der Publizistik sowie in der Literatur intensiv und kritisch reflektiert werden. Die Beiträge des Bandes stellen nicht nur die Palette der Vergehen dar, sondern reflektieren auch auf die Begründungen für ihren Vergehenscharakter, das Strafmaß sowie deren allmählichen Wandel im Zeitalter der Aufklärung.
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