Dieses Studienbuch bietet eine kompakte Einführung in das deutsche Verbändewesen. Nach einem Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe und theoretischen Ansätze der Verbandsforschung erfolgt eine Analyse des deutschen Verbändespektrums und seiner Gliederungsmerkmale. Aufgaben der politischen Interessenvertretung, der innerverbandlichen Willensbildung sowie der sozioökonomischen Selbstregulierung in den Arbeits- und Tarifbeziehungen, im Gesundheitswesen sowie im Bereich technischer Normung stehen dabei im Mittelpunkt. Die aktuellen Entwicklungstrends (Effekte der Wiedervereinigung und der fortschreitenden europäischen Integration, Vordringen nichtverbandlicher Interessenvertretung) behandelt ein eigener Abschnitt. Eine Diskussion verschiedener demokratietheoretischer Folgerungen beschließt den Band.