Christian Sagert geht in diesem Buch der Frage auf den Grund, wie Väter ihre Lebenspraxis in gemeinsam realisierten Regenbogenfamilien gestalten, in denen eine normativ idealisierte Mutterrolle vermeintlich nicht existiert. Die qualitative Studie legt den Fokus erstmals auf Männerpaare, die den Wunsch nach Familiengründung fern von heterosexuellen Gründungszusammenhängen realisiert haben und macht dabei deutlich, welche Wirkungsmacht heteronormative Gesellschaftsstrukturen gerade für diese Familien entfalten. Daneben wird ein ausführlicher Überblick über die Lebenssituationen dieser Familien in Deutschland geboten: So werden u.a. die verschiedenen Entstehungszusammenhänge, die rechtliche Rahmung sowie Heteronormativität und Stigmata herausgestellt.
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