Dieses Buch stellt einen Versuch dar, eine kulturgeschichtliche Neuentwicklung zu dokumentieren, die vor dem Hintergrund der postmodernen Metaphysikkritik eine innovative ganzheitliche Ontologie in Kraft setzt. Diese Neuentwicklung wird nicht als ein antipostmodernes Gegenkonzept, sondern als eine Radikalisierung der postmodernen Kulturformation aufgefasst. Als das semiotische Grundprinzip des Paradigmenwechsels wird eine rudimentäre, prärepräsentationale Zeichenhaftigkeit bestimmt, die Ostensivität genannt wird - ein schieres Verweisen, das jeder Unterscheidung metaphysischer Entitäten vorausgeht, und das trotz seiner substanziellen Nichtigkeit ein neues Fundament verkörpert.
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