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Omschrijving
Die Festlegung der Armut ist abhangig vom angelegten Massstab. Sie wird unterschiedlich definiert, je nachdem sie von Beteiligten oder nur von Aussenstehenden festgelegt wird. Armut kann ebenso auf das leibliche Wohl wie auch auf die immateriellen Guter der Menschen bezogen werden. Wenn mit ihr eine Missachtung des Menschseins verbunden ist, widerspricht sie der Wurde des Menschen. Wo das geschieht, versundigt sich der Mensch seinem Mitmenschen gegenuber. Darum kann sich in der Armut auch die Sunde des Menschen zeigen. Zwar ist Armut nicht gleichzusetzen mit Sunde. Aber der Arme ist auch nicht sundlos! Sollte sich in der Armut die Missachtung des Armen und die Selbstrechtfertigung und Selbsterhohung des nicht Betroffenen zeigen, tritt in ihr das Kennzeichen der Sunde hervor. Die unfreiwillige Armut kann dadurch hervorgerufen sein, dass der einzelne seine Armut unwillentlich selbstverschuldet hat oder aber nur unfahig ist, sie zu uberwinden. Die freiwillige Armut steht der unfreiwilligen Armut gegenuber. Sie verzichtet auf leibliche Guter oder auf die Ausubung eigener Rechte und eigener Macht. Im ubertragenen Sinn ist der Demutige gerade der Arme! Die freiwillige Armut ist oft eine selbstverschuldete. Der Mensch nimmt bewusst in Kauf, durch eigenes Verschulden in Armut zu fallen. Er ware in der Lage, die Armut zu uberwinden, tut aber nichts dagegen. Die Armut beruhrt nicht nur die Menschenwurde, sondern auch andere Rechte des Menschen. Sie beeinflusst ihrerseits die Freiheit, Gerechtigkeit und auch das Recht auf Eigentum. Das Leben in Armut kann namlich die Moglichkeit einschranken, Freiheit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft wahrzunehmen. Die vielfachen Armutsbegriffe der biblischen Tradition, des Mittelalters und der Reformationszeit sollen in dieser sozialethischen und sozialwissenschaftlichen Untersuchung aufgegriffen werden. Der Behandlung der Armut in der evangelischen und katholischen Kirche wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Theologien beider Kirchen werden herausgearbeitet. Die Option fur die Armen in der lateinamerikanischen Befreiungstheologie hat ihre Eigenart und ihren spezifischen Charakter. Sie muss deshalb im Blick auf ihre besonderen Akzente ebenfalls untersucht werden. Der Begriff der Armut ist zum Charakteristikum der Dritten Welt geworden. Es gilt darum, die dortigen Armutsprobleme und vor allem die durch die Armut entstandenen Schuldenfragen aufzugreifen. Gesucht wird dabei nach handfesten praktikablen Regelungen. Auch hier hat sich in der Vergangenheit wiederholt jede der beiden Kirchen zu Wort gemeldet. Die Armutsfrage ist in den siebziger Jahren - und auch heute wieder - als Folge der massiven Arbeitslosigkeit in den Industrienationen des Westens und auch besonders der Bundesrepublik aufgetaucht. Man spricht von einer Neuen Armut, die man - allerdings in bestimmten ideologisch ausgerichteten Gruppen - mit dem Pauperismus des 19. Jahrhunderts in einen engen Zusammenhang bringt. Aber es ist zu fragen, ob dieser Zuordnung nicht von vornherein Grenzen zu setzen sind. Kann man die Erscheinungen der gegenwartigen sozialen Problematik unter dem Stichwort der Armut des Pauperismus erfassen? Inwieweit ist eine Losung des Armutsproblems an die Forderung nach der Wiederherstellung der Vollbeschaftigung zu knupfen? Hat die gegenwartige Armutsproblematik nicht auch ganz andere Strukturen und Implikationen? Um die Behandlung aller dieser Fragen in sozialethischer und sozialwissenschaftlicher Hinsicht geht es in dieser Untersuchung. Aus dem Vorwort