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Eine wahre Geschichte, erzählt von einer Klientin, die beim Autor Hilfe gesucht hat, um Kontakt zu ihrer ehemaligen Geliebten in Kaliba herzustellen, einem Land, das sie fluchtartig verlassen musste, um ihr Leben zu retten. Dabei hinterließ sie ihre hilflose Geliebte, die von ihrer Familie von ihrer Homosexualität geheilt werde "musste".Dieser Roman setzt sich mit Homosexualität und weiblicher Beschneidung in Afrika auseinander, gegen die sich die Mehrheit der Bevölkerung wehrt, und die sie als Teufelszeug und sexuelle Perversität der Weißen betrachtet. Des Weiteren werden die Unterschiede zwischen dem afrikanischen und dem europäischen Feminismus und die Unterschiedlichkeit der Rolle der Frau in beiden Gesellschaften beleuchtet: In Afrika besitzen Frauen Macht und Einfluss, so ist zum Beispiel in Kamerun fast der gesamte Kleinhandel, sowie die Lebensmittelherstellung und der -vertrieb in Hand der Frauen. Auch besitzen Frauen in Kamerun durch ihren Genossenschaftsverbund eine starke finanzielle Macht, sie vergeben mehr Kredite an Männer als die Banken. Dadurch können sie Druck auf gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entscheidungen ausüben, ohne wie die Europäerinnen einen Geschlechterkampf anzuzetteln. Stattdessen sehen sie im Mann keinen Gegner, sondern einen Partner, mit komplementären Eigenschaften und Fähigkeiten. Interessant ist es auch, in diesem Buch etwas über die Unterschiede zwischen den Vorstellungen von Liebe zu erfahren: In Afrika ist die Liebe etwas Partnerschaftliches und Pragmatisches, während sie in Europa von der Romantik geprägt ist. In Afrika liebt man den Partner nicht nur, weil man Liebesgefühle für ihn hat, sondern stärker dafür, wie nützlich er einem sein kann. Zum Beispiel ist es für eine Frau wichtiger, dass ihr Partner ein guter Vater ist, oder dass er die Familie schützen kann, als wie sehr er sie liebt.*****Melanie, eine 26 jährige Deutsche, lebt und studiert in Darmstadt und wohnt mit ihrem Freund Heiko, Student und Fitnesstrainer, zusammen. Als Heiko ihr vorschlägt, nach ihrem Studium eine Zeit im Ausland zu verbringen, erkennt sie dies als Vorwand von Heiko, der gerade mit einer Frau in seinem Fitnessstudio flirtet, sie aus Darmstadt wegzubekommen, damit er in Ruhe seine Affäre genießen kann. Doch mit der Zeit kommt ihr die Idee nicht mehr so verwerflich vor und sie entscheidet sich, nach dem Studium als Entwicklungshelferin ins Ausland zu gehen. Zufällig liest sie im Internet, dass eine Entwicklungshelferin für Kamerun gesucht wird, sie bewirbt sich und bekommt die Stelle. Nach ein paar Monaten Vorbereitung ist die Zeit gekommen und sie fliegt von Frankfurt über Paris nach Douala in Kamerun. Auf dem Flug von Paris nach Douala lernt sie einen Kameruner, Nana, kennen, der ebenfalls in Deutschland lebt. Sie kommen sich näher und Nana weckt bestimmte Sehnsüchte in Melanie, von denen sie bisher nichts ahnte, da sie bis zu diesem Moment fest an das Ideal der Treue in der Beziehung geglaubt hat, was es für sie unmöglich gemacht hat, auch nur daran zu denken, einen anderen Mann als ihren Freund attraktiv zu finden. In Kamerun angekommen, wird sie am Flughafen von Tsumo, Mitarbeiterin ihres neuen Arbeitgebers, abgeholt. Sie ist ebenfalls Entwicklungshelfern und kommt aus einem anderen afrikanischen Land, das der Autor hier Kaliba nennt. Kurz bevor sie in ein Taxi steigen, bietet Nana den beiden an, sie in dem gemütlichen Auto seines Freundes Roger mitzunehmen. Sie willigen ein, werden in ihr Hotel gefahren und verbringen dann den restlichen Abend zu viert in einem Strandrestaurant in Douala. An diesem schönen und fröhlichen Abend entwickelt sich die erotische Anziehung zwischen Melanie und Nana weiter. Deswegen nimmt sie Nanas Einladung, am nächsten Tag Zeit mit ihm am Strand der kleinen Stadt Limbe zu verbringen, gerne an. An diesem Tag beginnen sie ihre intensive, leidenschaftliche Liebesaffäre, die aber nicht von Dauer sein wird, weil Nana verheiratet und nur für kurze Zeit