Der Überraschungserfolg jetzt als Paperback: Chinas Rätsel entschlüsseln
Im Klassiker des Daoismus, dem Dàodéjing, heißt es: »Wer gut zu gehen weiß, bleibt ohne Spuren.« Kai Marchal war 22, als er in den 1990ern mit der Transsibirischen Eisenbahn nach China reiste. Dieses Land verkörperte damals für ihn das radikal Andere, einen letzten Sehnsuchtsort jenseits der westlichen Lebensform. In unserer chaotischen Gegenwart ist China längst ins Zentrum der Welt gerückt; mit dem schleichenden Niedergang des Westens wird auch die neue Führungsmacht China immer wichtiger. Doch waswissen wir eigentlich über das chinesische Denken? Suchten Daoisten, Konfuzianer und Buddhisten »nur« nach Weisheit - oder verfolgten sie ein philosophisch-spirituelles Projekt, das uns auch heute noch helfen kann, ein gelingendes Leben zu führen? Welche neuen Perspektiven können uns Denker wie Lozi, Wáng Bì oder Wáng Yángmíng anbieten? Das Ergebnis von Kai Marchals langjährigem Ringen mit dem Gegenstand »China«, der sich uns wie kein anderer entzieht, ist ein Buch, das auf faszinierende Weise sehr unterschiedliche Genres miteinander verbindet: philosophische Einführung, literarischer Essay, Reisebericht, autobiografisches Bekenntnis.
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