Im zweiten Buch der Serie
Tränen des Drachen wird für Lucy langsam aber sicher klar, dass es Zufälle im Leben nicht gibt. Jedes Erlebnis ist da, um daraus zu lernen und dadurch weiterzukommen. Besonders die negativen Erlebnisse sind diesbezüglich hilfreich - und von denen gibt es mehr als nur eines...
Aber es scheint, als würde Lucys Art zu leben andere Menschen inspirieren und anziehen. Nicht nur der schwer einzuschätzende Volker taucht auf und bleibt. Auch eine verzweifelte, alleinerziehende Mutter sucht Hilfe bei Lucy. Und Lucy wird Patin eines Kindes, das man wohl als Kristall-Kind bezeichnen könnte.
Manche Menschen passen nicht in die Gesellschaft. Schwererziehbare auch nicht. Der Sonnenhof scheint diesen Jugendlichen aber gut zu bekommen. Ob das der Weg der Stiftung Drachentränen ist?
Aber vorerst hat Lucy mit einem Versprechen zu kämpfen, das sie einem Sterbenden gegeben hat: Sie soll einer Verstorbenen eine Nachricht überbringen.
Auch dieses Buch überzeugt mit versteckten Informationen zwischen den Zeilen. Spirituelles Wissen wird dort eingestreut, wo es im Alltag am hilfreichsten ist. Hintergründige Kapitelüberschriften, weitreichende Zitate und Verweise auf weiterführende Literatur zu den einzelnen Themen machen die Romanserie Tränen des Drachen zu einem Lehrwerk der besonderen Art; es geht nicht in erster Linie um Unterhaltung und Spannung - es geht um Erkenntnis.
Wenn sich die Welten der Lebenden und Verstorbenen zu durchmischen beginnen, dann schreitet die Menschheit wohl der Wahrheit entgegen...