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April 1945. Verzweifelt werfen
Wehrmacht und
Waffen-SS ihr letztes Aufgebot an die Oder, um die Rote Armee vor Berlin doch noch zum Stehen zu bringen. Die ausgezehrten deutschen Trümmerdivisionen haben dem Feind jedoch wenig entgegenzusetzen.
In dieser verzweifelten Lage findet sich der namenlose Protagonist dieser Geschichte wieder. Er bekleidet den Rang eines Feldwebels, ist kriegserfahren und führt eine MG-Mannschaft.
Ihm geht es nicht darum, noch ein paar Tage mehr für die Führung in Berlin herauszuschinden.
Er kämpft allein deshalb, um möglichst vielen Menschen die Flucht in den rettenden Westen zu ermöglichen. Mit Sorge blickt der Feldwebel auf das letzte Aufgebot Deutschlands: alte Männer vom Volkssturm, kaum in der Lage, eine Waffe zu halten. Und 16-jährige Jungen, denen man eilig eine Uniform übergestreift hat. Sie träumen von Heldentaten; die Ostfront aber droht auch sie zu verschlingen.
Und dann ist da der neue Kompanieführer, dieser taufrische Leutnant Schütz. Der Feldwebel befürchtet, dass Schütz nur auf Orden aus ist und den Ernst der Lage noch nicht begriffen hat.
Wird er die Kompanie auf der Jagd nach Auszeichnungen sinnlos in den Tod schicken? Ein Warnruf ertönt und reißt den kampfgestählten Feldwebel aus seinen Gedanken. Er blickt nach vorn. Dort marschieren sie bereits auf: Rotarmisten und T-34-Panzer. Russische Schlachtflieger verdunkeln den Himmel. Der Kampf beginnt ...
Totenfeld vor Berlin ist der neuste Streich des talentierten Militärschreibers Hermann Weinhauer: schonungslos, ehrlich, fesselnd bis zur letzten Seite - so beschreibt er die Kämpfe nahe der Seelower Höhen, bei denen kurz vor Kriegsende noch einmal tausende Soldaten auf beiden Seiten in einem sinnlosen Abschlachten ihr Leben ließen.
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