In diesem Band werden erstmals in europäischer Perspektive und auf fundierter wissenschaftlicher Basis die Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Intervention im Gefängnis ausgeleuchtet. Zunächst werden Struktur und Aufgaben des Justizvollzugs in Deutschland sowie Wirkfaktoren und empirische Befunde zu tiergestützten Interventionen präsentiert. Verschiedene Praxisforschungsprojekte und Best-Practice-Beispiele aus Deutschland, Österreich, Italien und Luxemburg geben Auskunft über Gelingensbedingungen und erfolgreiche Strategien wie auch die Hindernisse einer menschen- und tiergerechten Arbeit im Justizvollzug. Programme und Untersuchungen des Einsatzes unterschiedlicher Tierarten (Hunde, Esel, Hühner etc.) in der Resozialisierung verschiedener Gefangenengruppen vermitteln wichtige Anregungen für eine bisher noch zögerliche und oft unsystematische Praxis und eine unterentwickelte Forschung.
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