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"Welch ein Irrtum! Die Donau fließt nicht durch Wien, sie strömt nicht, sie strudelt nicht. Sie ist aufgestaut und wirkt wie ein lang gezogener See." Beppo Beyerl bietet in seinem neuen Buch eine unterhaltsame Entdeckungsreise an die Donau in Wien. Sein anekdotenreicher Text ist garniert mit vielen historischen Bezügen. Ergänzt wird das Buch mit zahlreichen alten Ansichten und einigen aktuellen Fotos. Seine Streifzüge führen den Zentralmeidlinger an den Donaukanal, an die Alte Donau und an das Ufer des Hauptstroms bis zum "Friedhof der Namenlosen" beim Alberner Hafen.Los geht's im Kahlenbergerdorf, weiter über den Kuchelauer Hafen zum Nußdorfer Spitz, vorbei an der von Otto Wagner geschaffenen Nußdorfer Wehr mit den markanten Löwen auf den mächtigen Pylonen - die Friedensbrücke, die Rossauer Kaserne und der Morzinplatz folgen. Dazwischen wird das Flex ("Nein, es handelt sich um keinen Winkelschleifer!") gewürdigt und an der Salztorbrücke des zentralen Fischmarkts "Am Schanzel" gedacht. Hinüber geht es auf das andere Ufer zum Dianabad, dort erlebte der Walzer "An der schönen blauen Donau" 1867 seine Uraufführung. Letzter Badetag war der 31. Oktober 2020. Weiter geht es in die Dampfschiffstraße 2. Dort, wo heute der Rechnungshof residiert, stand dereinst die Direktion der DDSG. Direkt vor dem Direktionsgebäude befand sich die Anlegestelle der Donaudampfer.Es folgen die Donauinsel und die Alte Donau mit Wasserpark, Angelibad, Strandgasthaus Birner, Donaupark mit Donauturm, die Donaucity, das Kaiserwasser und natürlich das Gänsehäufel!Dann auf zum Ufer des Hauptstroms: zur Floridsdorfer Brücke, zum Georg-Danzer-Steg, zur Reichsbrücke und zum Mexikoplatz, zum Hilton Hotel am Handelskai, einem ehemaligen Getreidespeicher. Daran anschließend zur Donaumarina, der Friedenspagode, zum Kraftwerk Freudenau und zum Praterspitz. Und schließlich geht es hinter dem Alberner Hafen zum "Friedhof der Namenlosen" sowie zu jener Stelle, an der die Donau die Stadt Wien verlässt.