Seinen letzten Sommer verbringt der Vater am Balaton, in Ungarn, der alten Heimat. Aber die Rückreise erfolgt im Rettungshubschrauber und Krankenwagen, das Ziel eine Klinik in Frankfurt am Main, wo nichts mehr gegen den Krebs unternommen werden kann. Es sind die heißesten Tage des Sommers, und die Tochter setzt sich ans Krankenbett. Mit Dankbarkeit erinnert sie sich an die gemeinsamen Jahre, mit Verzweiflung denkt sie an das Kommende. Sie registriert, was verloren geht und was gerettet werden kann, was zu tun und was zu schaffen ist. Zsuzsa Bánks »Sterben im Sommer« ist ein Buch der Liebe und der Trauer: Was geschieht mit uns im Jahr des Abschieds und was im Jahr danach?
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