Die seit der Antike populäre Differenz von Stadt und Land ist nicht nur in zeitgenössischen Debatten, sondern auch in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur omnipräsent. Wie wird diese Differenz produktiv gemacht und welche Interferenzen bestehen zwischen gesellschaftspolitischen Beobachtungen und literarischen Darstellungen? Durch eine Verbindung von Stadt- und Landperspektiven eröffnen die Beiträger*innen neue Sichtweisen auf die (Re-)Produktion derselben in Literatur und Gesellschaft. Zusätzlich zeigen sie einen möglichen Weg auf, wie disparate Forschungsstränge (u.a. Dorf- und Stadtromanforschung) zusammengeführt und Fachbereiche wie Sozial- und Geisteswissenschaften miteinander in einen Dialog gebracht werden können.
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