Dieses Buch führt auf der Basis einer politökonomisch fundierten kritischen Gesellschaftstheorie in grundlegende Elemente einer reflexiv modernisierten Sozialpädagogik ein: die Kommune als gemeinschaftlich gestaltete Lebenswelt; den Verein als die verbindliche Bildungs-Institution neben Familie und Schule; die interkulturelle Jugendbildung als didaktisches Ziel; das pädagogische Verstehen als dialogische Interaktionsform.
Die Entfaltung dieser Elemente wird eingebettet in die Aufbereitung des Forschungsstandes über die Institutionen der Peer-groups, (Massen-)Medien, Jugendarbeit und Zwangseinrichtungen. Abschließend werden diese Elemente im Konzept der Kommunalpädagogik so verbunden, dass die radikal-demokratischen Möglichkeiten kommunikativer Macht gegenüber einer Kolonialisierung der Lebenswelt durch das System perspektivisch hervortreten.
Der Inhalt
Sozialpädagogik als Jugendbildung Nationalstaat, Weltmarkt und Zivilgesellschaft Alltagsorientierung und Verstehen Zur Geschichte von Familie, Schule und Sozialpädagogik Jugend und Identitätsbildung Peergroups (Massen-)Medien Jugendarbeit Zwangseinrichtungen Kommunalpädagogik
Der Autor
Dr. habil. Helmut Richter ist Universitätsprofessor im Ruhestand und Lehrbeauftragter im Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
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