Die Beiträge dieses Bandes thematisieren Auswirkungen neuer Steuerungs- und Verwertungslogiken, die sich unter dem Begriff der "unternehmerischen Stadt" zusammenfassen lassen. Soziale Arbeit, die vorwiegend quartierbezogen agiert, sieht sich einer zunehmenden Fragmentierung der Stadt gegenüber und ist mit der Verdrängung sozial schwächerer Gruppen konfrontiert. Stadtentwicklungspolitik agiert dabei stützend und steuernd zugleich: Standortmarketing stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Programme der Quartiersentwicklung wirken dem Auseinanderfallen der Stadt entgegen. Die Autoren und Autorinnen diskutieren aktuelle Programmatiken, thematisieren die Bereiche Selbsthilfe, soziale Bewegungen und Sozialpolitik und setzen sich mit der Rolle von Wahrnehmungen und Imaginationen in der Stadtforschung auseinander.
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