Laut orthodoxer Geschichtsschreibung sollen im Lager Sobibór im Osten Polens vom Mai 1942 bis zum Oktober 1943 zwischen 170.000 und 250.000 Juden in Gaskammern vernichtet worden sein. Die Leichen sollen anfangs in Massengräbern beerdigt, später jedoch auf Scheiterhaufen verbrannt worden sein. Aber halten diese Behauptungen einer kritischen Prüfung stand?
In diesem Buch wird die orthodoxe Ansicht dessen, was in Sobibór vorgefallen sein soll, eingehend untersucht. Es wird gezeigt, dass die Geschichtsschreibung über dieses Lager nicht auf soliden Beweisen ruht, sondern auf einer selektiven Verwendung von Zeugenaussagen, die vor Widersprüchen und glatten Absurditäten nur so strotzen.
So berichten zum Beispiel alle frühen Zeugen von Mord mittels Chlor oder einer ominösen schwarzen Flüssigkeit, und fast alle Zeugen stimmten überein, dass die Gaskammern aufklappbare Böden hatten, die dazu dienten, die Leichen nach dem Mord schnell aus der Kammer zu befördern. Erst nach dem Krieg wurde ein Verbrennungsmotor als Quelle von Giftgas postuliert, und die aufklappbaren Böden wurden von Historikern schamvoll verschwiegen.
Mehr als ein halbes Jahrhundert lang machten die Holocaust-Historiker keinen Versuch, materielle Beweise für ihre Behauptungen zu suchen. Erst in den Jahren 2000-2001 begann Professor Andrzej Kola eine archäologische Untersuchung auf dem Gebiet des vormaligen Lagers durch. Diese Untersuchungen dauerten bis ins Jahr 2018 an. Die Ergebnisse werden in Sobibór detailliert wiedergegeben und kritisch analysiert.
Ebenso kritisch betrachtet wird die Basis der Behauptungen von Massenvergasungen, nämlich die angebliche nationalsozialistische Vernichtungspolitik gegenüber den Juden. Eine große Anzahl zeitgenössischer Dokumente wird angeführt, welche die Behauptungen orthodoxer Holocaust-Historiker widerlegt, dass die "Endlösung" und "Deportationen in den Osten" Codewörter für Massenmord waren.
Das Bild von Sobibór, welches aus dieser Analyse hervorgeht, ist nicht etwa das eines "reinen Vernichtungslagers", sondern das eines Durchgangslagers, von dem aus Juden in die zeitweise besetzten Ostgebiete deportiert wurden. 2. Auflage mit einem Nachtrag von 2018 über inzwischen erfolgte weitergehende archäologische Forschungen.
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