Sechs grundverschiedene Menschen haben sich zu einer bunt zusammengewürfelten manche würden sagen: dysfunktionalen Truppe zusammengerauft. Und jeder von ihnen hütet ein dunkles Geheimnis. Wie die meisten Bewohner des Wilden Westens werden diese Antihelden von einer simplen Motivation getrieben, nämlich zu überleben. Und, wenn möglich, reich zu werden. Ihr Ziel ist es, die Mine zu erreichen, die der einäugige Jungspund Kid geerbt hat: ein Ort mit einem schaurigen Ruf, eine alte Grabstätte für Arapaho-Krieger, ein Ort, der die Bergleute, die sich dorthin gewagt haben, in den Wahnsinn getrieben hat. Aber zunächst müssen die Sechs lebend dort ankommen...
Philippe Pelaez stellt jene Figuren des Wilden Westens ins Rampenlicht, die sich meistens mit Klischees und Nebenrollen begnügen müssen: Farbige, Frauen und Versehrte, Ureinwohner und Unterdrückte. »SIX« setzt die Versatzstücke des Genres zu einem faszinierenden Fresko zusammen, das von Casado atemlos inszeniert wird.
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