Zentrales Thema des Sammelbandes ist Grammatikunterricht an der Schnittstelle von Fachwissenschaft und Fachdidaktik. Arbeiten und Forschungsergebnisse ausgewiesener internationaler Experten werden zusammengeführt, die sich dem Spannungsfeld zwischen der Grammatik des Deutschen und ihrer Vermittlung in Lehr-Lern-Diskursen widmen. Dabei zieht sich die Frage nach dem Wie und Warum von Grammatikunterricht wie ein roter Faden durch den Band.
Die Beiträge diskutieren sowohl Ergebnisse aus empirischen Einzeluntersuchungen als auch kontroverse theoretische Themenkomplexe und hinterfragen aktuelle grammatische Ansätze, Forschungsergebnisse und Konzeptionen im Hinblick auf ihre mögliche Anwendung im schulischen oder universitären Kontext. Damit sollen neue Impulse für eine sowohl empirisch als auch theoretisch fundierte Reflexion des Grammatikunterrichts gegeben werden.
Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: Grammatikunterricht und Varietätenlinguistik, Gegenwartsgrammatik im Spannungsfeld von Diachronie und Synchronie, emergente Grammatik und grammatische "Fehler", grammatische Varianten zwischen Norm und Usus, sprachliche Zweifelsfälle als Ausgangspunkt unterrichtlicher Reflexion und zur Schriftsprache.
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