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Im Akt der Enthüllung lässt ein beiseite geschobener Vorhang etwas zum Vorschein kommen, das zuvor verborgen war, und löst dadurch nicht nur das Interesse aus, dieses weiter zu ergründen, sondern lenkt auch unser Sehen. So lässt sich verfolgen, wie Vorhänge dazu anleiten, sich überhaupt ein Bild anzusehen und wie sich mit ihnen historisch wandelnde Praktiken verbinden, die über die Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit der Bilder selbst bestimmen. Das vorliegende Buch fragt aus kunst- und bildhistorischer Perspektive danach, auf welche Weise gemalte oder reale Vorhänge die Begegnung mit dem Bild provozieren. Denn im Gegensatz zu einem distanzierten Sehen fordern die Vorhänge in den hier behandelten Gemälden vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart (u.a. Grünewald, Fouquet, Tizian, Vermeer, Watteau, Lund) dazu auf, sich auf das im Bild Gezeigte einzulassen und hinter dem Verborgenen noch mehr sehen zu wollen. Es ist ein Sehen, das zwischen dem Davor-Stehen und Sich-im-Bild-Bewegen zu pendeln beginnt. Ein Bild besteht in diesem Fall weniger darin, einzig Bedeutungsträger zu sein, sondern vielmehr darin, ein Zusammenspiel mit dem Umgang des Bildes und dem Sehen im Bild zu entfachen, dessen Reiz im Schauspiel des Halbversteckten liegt.