In »Liebe bei den Bären« erfährt ein ältlicher Junge, der mit seinem Vater lebt, sein erstes Begehren. - In »Eine Stunde Kanal« behandelt ein Heiler in Hamburg, der mehreren Kindern beim Kanalbad zusieht, einen Kunden, der sich für eine Frau nicht und auch für nichts sonst entscheiden kann. - »Am Amazonas« zeigt eine verstreute Großstadtgruppe, wie sie zu Hause in der Wildnis ein Haus sucht und das Suchen verewigt. - »Das Geschlecht der Dichter« bewegt sich wechselweise von Görlitz ins Berliner Hotel Schweizerhof. - Im Rahmen von »Kenn-samoto, eine Karriere« strebt ein arbeitsamer, nicht allzu lebenshungriger Japaner institutionell nach oben. - »Der Wald der Linderungen« spricht von einem Lebend-Toten, Scharkow, der dem Erzählen nur als Abschweifung von dessen Hauptthema, den täglichen Todesarten, unterläuft. - Das »Bildnis des Autors als Frühvollendeter« läßt den Autor, der sowohl ältlicher Junge, Heiler, Haussucher, Dichter, Streber wie auch täglicher Todesbereiter ist, mehrere seiner Gedanken verfassen. - »Aufbruch« ist nichts als Epilog.
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