Hier der Kunstsammler, dort der Freiwildjäger: Beide versuchen das Zerstreute an einem Ort zusammenzutragen, und wir - ob Briefmarkenfreund oder Pilzsucher - tun es ebenso. Wer ästhetisch sammelt, will Sehenswertes präsent haben, wer ökonomisch anhäuft, kennt das Material nur als Aufschub des Verbrauchs. Zwischen der Ästhetik des Bewahrens und der ökonomie des Verschwindens etabliert sich jedoch eine selbstbewußt-rationale Lebensform, die Wissen durch Forschung produziert, in Schrift bewahrt und zum System ordnet. Moderne Medien halten diese 'Erfahrung' verfügbar.
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