Die aktuelle geopolitische Konfliktlage und die drohende Klimakatastrophe haben die Europäische Union dazu veranlasst, ihre Umwelt-, Energie- und Klimaziele nachzuschärfen. Die Mitgliedstaaten sind nun gefordert, noch umfassendere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, Umstellung auf erneuerbare Energien, Erhaltung der Biodiversität und Realisierung einer Kreislaufwirtschaft zu ergreifen. Dabei stehen sie vor Herausforderungen wie der praktischen Umsetzbarkeit, der Sicherung der Energieversorgung und der Bewältigung von Interessenkonflikten.
Die 26. Österreichischen Umweltrechtstage haben sich diesen Themen gewidmet und das Recht der nachhaltigen Ressourcennutzung aus einer ökonomischen, sozial-ökologischen, verfassungs- und europarechtlichen sowie verwaltungsrechtlichen Perspektive bearbeitet. Ein eigener Workshop befasste sich mit dem neuen Lieferkettenrecht, das mit der nachhaltigen Ressourcennutzung eng verknüpft ist. Im Block des "Jungen Forums" referierte und diskutierte der wissenschaftliche Nachwuchs Instrumente der Ressourcenteilung und der Generationengerechtigkeit.
Der 56. Band der Schriftenreihe Recht der Umwelt präsentiert die überarbeiteten Vorträge und Erkenntnisse zahlreicher renommierter Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis anlässlich der 26. Österreichischen Umweltrechtstage in Linz zu folgenden Themen:
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