In der Religionspädagogik fehlt ein Blick auf die Tiefenstrukturen des Religionsunterrichts selber, auf die in der Praxis vollzogenen Konstruktionen von Sinn, von hegemonialen Ordnungen und Differenzen, die oft den eigenen normativen Intentionen einer »Sprachschule der Freiheit« entgegenlaufen. Danach werden Heterogenität und Benachteiligungen auch im Unterricht erzeugt. Hier bringt das Buch eine Praxeologische Hermeneutik ins Spiel. Durchgeführt anhand von Brennpunkten gegenwärtiger Religionspädagogik, wird die Praxeologie zu einem wesentlichen Moment ihrer kritischen Selbstaufklärung und zum Weg religiöser Bildung im Kontext der Heterogenität.
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