Ausgangspunkt der Überlegungen dieses Buches ist das zumindest gegenwärtig relativ nüchterne, gelegentlich sogar skeptische Bild der praktischen Wirksamkeit der Sozialwissenschaft. Es plädiert für eine pragmatisch orientierte Sozialwissenschaft, die versucht, mit Karl Mannheim zu reden, »einerseits die Ausbildung einer reinen Scholastik ..., zu der jede 'reine Theorie' neigt, auf der anderen Seite aber auch die Ausbildung einer von jeder Theorie verlassenen Empirie« zu vermeiden. Im Zentrum der Überlegungen stehen deshalb die spezifischen Bedingungen der Konstruktion und Konstitution wissenschaftlicher Erkenntnis, die sich Chancen ausrechnen kann, praktische Erkenntnis zu werden.
We publiceren alleen reviews die voldoen aan de voorwaarden voor reviews. Bekijk onze voorwaarden voor reviews.