IIn dieser Arbeit wird zum ersten Mal im deutschen Sprachraum der in Kunst, Politik und in Wissenschaftsdisziplinen gegenwärtig intensiv diskutierte Ansatz der Postmoderne auf die Organisationstheorie übertragen. Die Grundlage bilden unterschiedliche Begriffe, Konzepte und Entwürfe der Postmoderne, die systematisch analysiert, auf zentrale Leitmotive verdichtet und auf organisatorische Fragestellungen übertragen werden.
Dirk Holtbrügge arbeitet als die zentralen Dimensionen der post-modernen Organisationstheorie die Identität, die Effizienz und die Legitimation von Organisationen heraus. Der praktische Nutzen der Arbeit besteht vor allem darin, die Einseitigkeit und vermeintliche Sicherheit allgemeiner Erfolgsrezepte bewusst zu machen, die Sensibilität für Pluralität und Ambivalenz zu schärfen und Führungskräfte zu einem undogmatischen, eigenständigen und eigenverantwortlichen Denken und Handeln zu ermutigen.