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In Wiens Integrationskindergärten arbeiten neben PsychologInnen, SonderkindergartenpädagogInnen, SonderhortpädagogInnen und SprachheilpädagogInnen auch pädiatrische PhysiotherapeutInnen der MA 10. Die pädiatrische Physiotherapie wird - wie auch die allgemeine Physiotherapie - klar der Medizin zugeordnet. Wirft man jedoch einen Blick auf das alltägliche Arbeiten der pädiatrischen PhysiotherapeutInnen, scheinen mehrere Überschneidungen mit der Heilpädagogik hinsichtlich des Gegenstands- und Aufgabenbereiches gegeben. Auch die Auseinandersetzung mit sowohl heilpädagogischer als auch pädiatrisch-physiotherapeutischer Fachliteratur zeigt die teilweise durchlässigen Grenzen und die Überschneidungen zwischen Heilpädagogik und pädiatrischer Physiotherapie. Vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrung und der theoretischen Auseinandersetzung mit diesem Thema entwickelte sich die Fragestellung, die dieser Studie zugrunde liegt: Wie erleben PhysiotherapeutInnen der MA 10, Fachbereich mobile Entwicklungsförderung, ihr Handeln im Spannungsfeld zwischen Heilpädagogik und Medizin? Hierfür wurden Physiotherapeutinnen der MA 10 befragt (halbstandardisiertes Interview, Struktur-Lege-Technik), wobei die Auswertung der gewonnenen Daten (qualitative Inhaltsanalyse) zeigt, dass die befragten Physiotherapeutinnen das Spannungsfeld zwischen Heilpädagogik und Medizin an ihrer Arbeitsstelle nicht bewusst erleben und dementsprechend unreflektiert agieren. Zudem zeigte sich, dass sich die befragten Physiotherapeutinnen durch die medizinische Ausbildung für ihre spezielle Arbeit nicht ausreichend ausgebildet fühlen. Sie versuchen, fehlende Kenntnisse durch ihre Erfahrungen im privaten Bereich auszugleichen. Aus diesen zentralen Ergebnissen kann man schließen, dass die Kinder, die in einem Integrationskindergarten der Stadt Wien untergebracht sind, nicht optimal betreut werden. Das unreflektierte und damit unprofessionelle Agieren der befragten Physiotherapeutinnen zeigt den großen Handlungsbedar