Den Begriff Permakultur mit »dauerhafter Landwirtschaft« zu übersetzen, ist nicht ganz zutreffend, denn Permakultur umfasst mehr: Ziel der Permakultur ist es, ökologische Systeme zu schaffen, die sich selbst erhalten - Systeme, die die Menschen nicht nur ernähren, sondern ihnen auch Wärme und Energie geben und ihnen ein sinnvolles Arbeiten und eine harmonische Existenz ermöglichen.
Mit der Permakultur wird versucht, natürliche Zyklen nachzuempfinden und Dinge einander so zuzuordnen, dass sie von gegenseitigem Nutzen sind.
Der Australier Bill Mollison ist der Vater der Permakultur. 1981 wurde er für sein Konzept mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Heute arbeiten immer mehr Menschen in vielen Ländern der Erde an der Verwirklichung seiner faszinierenden Ideen.
In seinem Buch »Permakultur konkret« befasst sich Bill Mollison mit Grundlagen und wichtigen Planungstechniken der Permakultur. Lebendig und mit viel Esprit präsentiert er oft ebenso einfache wie verblüffende Lösungen, sei es für den kleinen Hobby-Hausgarten, sei es für die Tierhaltung, die den Lebensunterhalt sichern soll. Viele scheinbare »Segnungen« der modernen Zivilisation entlarvt er als umweltzerstörerisch und ökologisch schädlich, und vehement fordert er einen sinn- und phantasievollen Umgang mit der Natur.
Das Buch enthält drei Vorträge, die Bill Mollison 1981 in den USA zu Grundlagen, Planung und Techniken der Permakultur hielt.
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