Kristina Hähn untersucht Verläufe gemeinsamer Lernsituationen im inklusiven Mathematikunterricht und damit verbundene individuelle Partizipationsprozesse von Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf im Lernen. Das gemeinsame Lernen an einem gemeinsamen Gegenstand wird durch Lernumgebungen zum Thema 'Kreis' herausgefordert, die im Sinne des Prinzips der natürlichen Differenzierung entwickelt wurden. Die Ergebnisse der Untersuchung stützen theoretische Überlegungen zum Mehrwert einer Vielfalt gemeinsamer Lernsituationen im inklusiven Unterricht. Darüber hinaus führen sie zu Folgerungen für die Konzeption und den Einsatz substanzieller Lernumgebungen mit dem Ziel, die produktive Beteiligung aller Lernenden am inklusiven Mathematikunterricht zu erhöhen und Partizipationsbarrieren abzubauen.
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