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Anton Tschechow (1860-1904) ist ein herausragender Vertreter der russischen Literatur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Den zeitgenössischen Strömungen schloss er sich nicht an sondern entfaltete in seinen Erzählungen und Dramen eine Welt für sich selbst. Den aktuellen Kunstrichtungen der Moderne Naturalismus, Impressionismus und Symbolismus stand er kritisch gegenüber, wenngleich er für Impulse dieser Ausdrucksformen empfänglich war. Dem Drama widmete sich Tschechow in der letzten Phase seines Lebens. Es entstanden Meisterwerke wie "Iwanow", "Der Kirschgarten", "Drei Schwestern", "Die Möwe" und "Onkel Wanja". Tschechow hatte das Stück zunächst unter dem Titel "Der Waldschrat" 1889 geschrieben, es aber 1897 neu umgearbeitet und nannte es "Onkel Wanja", da nun nicht mehr der Kampf gegen die Waldzerstörung Hauptthema war, sondern das Schicksal des selbstlosen Onkel Wanja, der viele Jahre seines Lebens dem bewunderten Schwager und Kunstwissenschaftler Serebrjakow widmete und dessen Landgut versorgte. Das Ende ist eine unerfüllbare Liebe, Enttäuschung und Resignation. Wegen dieses Stückes und auch wegen seiner anderen Dramen ist Tschechow als Vater des modernen Theaters bezeichnet worden. Seine Komödien sind Dramen der "offenen Form", es fehlen die pyramidale Form und Aristoteles' Merkmale eines klassischen Dramas. Seine Figuren führen banale Dialoge und ihnen fehlen Entscheidungsfreiheit, sie sind belastet durch Erinnerungen, Anfang und Ende sind eng aufeinander bezogen, alles wird durch "Alltäglichkeit" charakterisiert und die Abreise am Schluss symbolisiert die Unaufhaltsamkeit des Verfalls.