Im Mittelpunkt der Studie steht eine spezifische Gruppe nahezu einfarbiger Wandmalereien mit sakralen Sujets des italienischen 14. und 15. Jahrhunderts, deren Farbreduktion nicht mit der Intention von Materialevokation zu erklären ist. Neben den frühen Beispielen, die eine Ausführung in Ockertönen aufweisen, sind die meisten Wandbilder dieses Genres grün.
Anhand präziser Fallstudien sowie eines umfangreichen Katalogs beleuchtet die Autorin erstmals die inhaltliche Tiefe des Phänomens, indem sie neue Erkenntnisse hinsichtlich der Farb- und Materialsemantik liefert. Darüber hinaus kann die massive Verbreitung dieser Form von Monochrommalerei dank der Zusammenführung bisher kaum beachteter und unbekannter Bildzyklen glaubensgeschichtlich bzw. kirchenpolitisch verortet werden.
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