Mario Disch beschreibt die numerische Simulation von instationären Fahrmanövern zur thermischen Absicherung von Fahrzeugbauteilen. Exemplarisch wird mit einer instationären gekoppelten Bauteiltemperaturberechnung die synthetische kundenmäßige Bergfahrt auf den Mont Ventoux aufgezeigt. Die Methodenentwicklung und Validierung beginnt mit einer numerischen Grundlagenuntersuchung zur thermischen Beschreibung eines Motorraums und setzt sich fort bis zur detaillierten Modellierung der Kühlungs- und Abgasumfänge innerhalb einer 3D-Gesamtfahrzeuggeometrie. Die Arbeit gliedert sich in den Kontext der digitalen Prototypenentwicklung in der Automobilindustrie ein - einer Strategie, die dazu dient, Funktionsumfänge der thermischen Absicherung und anderer Gewerke in den digitalen Entwicklungsprozess vorzuverlegen und Erprobungsumfänge am realen Prototyp zu minimieren.
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