Harald Martensteins Blick auf die Welt ist eigensinnig. Das zeigen auch seine jüngsten geistreichen Glossen. Der Kolumnist der ZEIT rückt mit seinen Betrachtungen Phänomene unseres Alltags in ein völlig neues Licht. Dabei gibt es, wie er gerne zugibt, eine Portion Bosheit für jeden. Er bringt es auf den Punkt: Nettsein ist auch keine Lösung. Unsere Befindlichkeit ist sein Thema. Seine luziden Texte handeln von uns, sie sind so leichtfüßig wie punktgenau. Und er geht dabei ganz nebenbei mit großer Leichtigkeit und Lust auf Nörgler, Beckmesser und Widerwortgeber ein. Martensteins Credo: Von einer eigenen Meinung geht die Welt nicht unter.