Über 40 Jahre zog die Schweizerin Nelly Rau-Häring mit ihrer Kamera durch die Straßen Berlins. Dabei folgte sie ihren zwei großen Leidenschaften: ihrer Begeisterung für Fotografie und ihrer Neugierde auf die Bewohner Berlins. Zusammen mit ihrem virtuosen Blick für das ausdrucksstarke Detail macht das aus ihr eine Chronistin der besonderen Art. Das Historische wird von ihr stets durch die kleinen Augenblicke des Alltags, die Atmosphäre der Straßen und das energetische Treiben der Menschen erzählt. Hierfür war sie sowohl in West- als auch in Ostberlin unterwegs, um in Gesichtern, Schaufensterfassaden und Gebäudepanoramen das zeitgenössische Leben auf Film zu bannen. Zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls erscheint der kompakte Bildband, der einen umfassenden Einblick in diesen fotografischen Kosmos gewährt, dessen Bilder sowohl Ausdruck persönlicher Hingebung als auch historischer Bedeutung sind.
NELLY RAU-HÄRING (*1947, Basel) zog 1965 nach Berlin, um an der dortigen Fotofachklasse des Lette-Vereins zu studieren. Neben ihren Straßenaufnahmen erlangten auch ihre Presse- und Werbefotografien - unter anderem für die Zeitschriften Du und die horen - große Aufmerksamkeit. Von 1992 bis 1995 lehrte sie an der Hochschule der Künste Berlin.
AUSSTELLUNG
f3 Freiraum für Fotografie Berlin
7.11.2019-19.1.2020
NELLY RAU-HÄRING (*1947, Basel) zog 1965 nach Berlin, um an der dortigen Fotofachklasse des Lette-Vereins zu studieren. Neben ihren Straßenaufnahmen erlangten auch ihre Presse- und Werbefotografien - unter anderem für die Zeitschriften Du und die horen - große Aufmerksamkeit. Von 1992 bis 1995 lehrte sie an der Hochschule der Künste Berlin.