Die Reflexion des Monumentalen ist ein zentrales Thema der Architektur wie auch der Kunst nach 1945. Einerseits zeugen hiervon die Versuche, die moderne Architektur mittels eines neuen Begriffsverständnisses zu erneuern. Andererseits ist die Kunst spätestens seit den 1960er Jahren von dem Bestreben geprägt, das monumentale Selbstverständnis der Architektur zu kommentieren oder zu dekonstruieren.
Der Band zeigt, wie Architektur und Kunst so in einen komplexen Dialog treten, der sich auf unterschiedlichen Ebenen beobachten lässt: von der unmittelbaren Konfrontation im urbanen Raum über die Konzeption utopischer Orte und Antimonumente bis hin zur kritischen Kommentierung zerstörter oder rekonstruierter Bauwerke und Denkmäler.
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