Marius Flothuis stellt in diesem Band die Entwicklung Mozarts als Komponist von Klavierkonzerten dar. Er bietet Einführungen und Erläuterungen in alle Werkgruppen und Kompositionen, beschreibt die gesellschaftliche Stellung des Klavierkonzerts, seine Beziehung zu anderen Werkgattungen Mozarts und die Probleme der zeitgenössischen Aufführungspraxis.
Neben den Werken, die Mozart für das Musiktheater schrieb, spiegeln wohl nur noch die Klavierkonzerte in ihrem repräsentativen Charakter die Entwicklung des Komponisten in
ihrer staunenswerten Dichte und Fülle umfassend wider. Alle wichtigen Veränderungen in Stil, Technik, aber auch biographischer Konstellation sind im Kontext dieser Gattungsgeschichte beschreibbar, so daß sich das Phänomen Mozart in seinen zentralen Facetten erschließt - von der Mühelosigkeit des kompositorischen Beginns bis zur Abgeklärtheit der späten Werke.
Die C.H. Beck Wissen- Bände aus dem Themenbereich Musik wollen umfassende Informationen zum Werk bedeutender Komponisten der Musikgeschichte anhand einer für ihr Schaffen repräsentativen musikalischen Gattung bieten. Der Leser lernt auf diese Weise nicht nur Stil, Kompositionstechnik und Interpretation einzelner Werke kennen, sondern erhält die Möglichkeit, den betreffenden Komponisten, seine kompositorische Entwicklung und ebenso die jeweilige Gattung und ihre Entwicklung in der Musikgeschichte einzuordnen. Aspekte der Wirkungsgeschichte und Aufführungspraxis runden die allgemeinverständlich gehaltenen Darstellungen ab.
Die regelmäßig in der enzyklopädischen Reihe C. H. Beck Wissen erscheinenden Themenbände zur Musik sollen sich für Kenner und Liebhaber zu einer Bibliothek musikalischer Werkführer, nach zentralen Gattungen gegliedert, entwickeln.
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