Ausgehend von der Theorie Sozialer Praxis analysiert Mathias Wilde die Möglichkeit, dass Mobilität als ein konstitutives Moment von Lebenswirklichkeit begriffen wird. Dieser Ansatz dient als Ausgangspunkt einer qualitativen Studie, die sich mit der Mobilität im Alltag älterer Menschen auf dem Land auseinandersetzt. Die Recherchen geben Einblicke in das Leben der Menschen und verdeutlichen, wie im zunehmenden Alter gerade im ländlichen Raum die Mobilitätsanlässe schwinden. Der Autor zeigt aber auch, wie die Menschen auf geänderte Situationen reagieren und neue Mobilitätsstrategien entwickeln. Letztlich münden die Erkenntnisse in eine Theorie über die Praxis der Mobilität.
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