Die Beiträge dieses aus einer interdisziplinären Tagung hervorgegangenen Bandes widmen sich aktuellen Fragen, die sich in den kulturwissenschaftlichen Debatten um die Human-Animal Studies derzeit stellen. Sie berühren nicht allein die philosophischen, ethischen, rechtlichen, politischen und sozialen Aspekte der Beziehungen zwischen Menschen und Tieren, sondern auch die methodischen Herausforderungen und theoretischen Grundlagen ihrer Erforschung. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob und inwieweit sich die anthropozentrisch geprägte Denkstruktur der Kulturwissenschaften um Perspektiven und Forschungsansätze erweitern lässt, die Tieren sowie ihren Rechten, Bedürfnissen und Interessen stärker gerecht werden. Indem die Human-Animal Studies den Blick für die enge Verflochtenheit menschlicher und tierlicher Existenzweisen öffnen, schaffen sie wichtige Voraussetzungen dafür, unser bisheriges Verhältnis zu ihnen grundsätzlich zu überdenken und zugleich praktisch zu verändern.
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