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Die vorliegende Arbeit setzt sich simultan mit zwei zentralen Problemen industriellen Wirt- schaftens auseinander. Sie entwirft ein vielschichtiges Bild der Gestaltung der Produktion in der Spannung ihrer ökologischen und sozialen Bedingungen und Möglichkeiten. Thomas Becker stellt eine Ordnung einer großen Menge verschiedener Phänomene bei der Handhabung dieser Spannung vor. Entscheidend ist die Herstellung von Beziehungen zwi- schen den im Verlauf der Untersuchung präsentierten Typen von "Innovationen" -seien sie ökonomisch oder aus gesellschaftlicher Kritik induziert -, die aus dem Umgang mit der so- zialen und ökologischen Bedingtheit der Produktion hervorgehen. Es werden Entsprechungen sichtbar gemacht, die nicht notwendig in der technischen Ausgestaltung der Instrumente im Detail, dafür aber in der Struktur der Nutzung der Faktoren "Mensch" und "Umwelt" deutlich' zu Tage treten. Die Herausarbeitung der diesen Veränderungen unterliegenden Stellungnahme ökonomischer Rationalität zu ihren Bedingungen stellt immer wieder die Brücke zu einer an den Grundlagen ökonomisch definierter Vernunft orientierten Sicht her. Im Durchgang durch die Rekonstruktion der Implikationen der Nutzung von Arbeit und Um- welt für die arbeitenden Individuen, die Natur und die Gesellschaft wird die Nutzung des Menschen und der Natur in einer "mehrdimensionalen" Form für eine umfassende Kritik ge- öffnet. Dies gilt zunächst für den "status quo" der auf die "Soziale Frage" und ihr ökologi- sches Pendant gegebenen gesellschaftlich-politischen Antworten. Es werden aber auch kri- tisch die Ansatzpunkte von Veränderungen der Form aufgezeigt, in der eine ökonomisch-effi- zienzorientierte ?roduktion auf ihre Bedingungen Bezug nimmt.