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In seinem jetzt wieder entdeckten Buch "Die Antiquiertheit des Menschen" hat Günther Anders bereits 1956 aufgrund amerikanischer Erfahrungen von der Verwandlung der Wirklichkeit gesprochen, die die Massenmedien betreiben. Die Beschreibung des Menschen als "homo viator" (Gabriel Marcel), als Wesen, das durch die Welt fährt und sie dadurch erobert, wird inzwischen durch den im Sessel sitzenden "Rezipienten" zwar nicht konterkariert, aber doch in Frage gestellt, weil es sich nun nicht mehr um eine wirkliche, leibliche Bewegung handele, sondern die Medien dem Menschen Omnipräsenz auch dann verschaffen, wenn er sich gar nicht mehr bewegt. Für Anders ist diese neue Art des Daseins gekennzeichnet durch eine Beziehung "zur Welt von so abgrün- diger Verkehrtheit", daß wir gar nicht erfassen können, was sich ver- ändert hat. Denn, noch einmal Anders: "Obwohl wir in Wahrheit in einer entfremdeten Welt leben, wird uns die Welt so dargeboten, als ob sie für uns da wäre, als ob sie unsere wäre und unseresgleichen. Als solche 'nehmen' (= betrachten und akzeptieren) wir sie, obwohl wir zu Hause im Fauteuil sitzen; d. h. obwohl wir sie nicht effektiv, wie das 'einfach fressende Tier' oder der Eroberer nehmen und sie nicht effektiv zu unserer machen oder machen können; jedenfalls nicht wir, die durch- schnittlichen Radio- und Fernseh-Konsumenten. Vielmehr 'nehmen' wir sie so, weil sie uns so in Form von Bildern serviert wird. Dadurch wer- den wir zu voyeurhaften Herrschern über Weltphantome.