Die Frage der Realisierung der Verbargumente (Linking) bestimmt seit ca. 15 Jahren die linguistische Diskussion. Gefühlsverben stehen dabei aufgrund ihres heterogenen Verhaltens im Mittelpunkt. In der Studie wird anhand eines umfangreichen Korpus französischer und italienischer Verben gezeigt, daß die Problematik noch komplexer ist, als gemeinhin angenommen. Nach der Abgrenzung des Phänomenbereiches >Gefühl
Ausschlaggebend ist vielmehr die Unterscheidung episodischer bzw. nicht-episodischer Gefühle. Die Bezeichnung nicht-episodischer Gefühle erfordert grundsätzlich einen Subjekt-EMPFINDUNGSTRÄGER. Bei den episodischen Gefühlen erscheint ein Objekt-EMPFINDUNGSTRÄGER, es sei denn es wird ein Gefühlsverhalten mitbezeichnet.
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