Lichtwelten. Abgedunkelte Räume ist der Titel der Frankfurter Poetikvorlesungen von Elisabeth Borchers. In fünf Schritten, ausgehend vom Haus der Kindheit, an das sich die Dichterin erinnert, über die durchaus rhetorische, aber doch ernst gemeinte Frage Wozu Gedichte?, über Anmerkungen zum Beruf des Übersetzers bis hin zum Erlebnis der Lektüre von Gedichten von u. a. Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler, Hertha Kräftner und Christine Lavant, spricht Elisabeth Borchers über Literatur, literarisches Leben und ihren ganz persönlichen Umgang, ihre Erfahrung mit Büchern. Der Poetin, die zugleich Lektorin war und viele der bedeutendsten Autoren unserer Tage zu ihren Freunden zählt, ist hier ein wunderbar zu lesendes, anregendes Buch gelungen, ein »Nachdenken über Literatur«.
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