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In dem Roman geht es um die Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner. Dabei steht im Mittelpunkt die Frage, inwiefern die Zeit, in der man lebt, das Leben des Einzelnen prägt und welchen Einfluss eine Generation auf die nächste hat. Es geht um die Jahre zwischen 1931 bis 2020, um die Zeit zwischen Nationalsozialismus, Krieg, Nachkriegszeit, Wiederaufbau und demokratischer Entwicklung der Bundesrepublik. Insgesamt wohnen vier Familien in dem Haus, deren Schicksale, Verhalten sowie Wünsche und Sehnsüchte vor diesem Hintergrund beschrieben werden. Da sind zu Beginn Simon und Therese, die zunehmend unter Antisemitismus und dem aufkommenden Nationalsozialismus leiden. Im zweiten Kapitel steht Luise im Mittelpunkt. Sie muss nicht nur mit den Herausforderungen der Nachkriegszeit in der zerstörten Stadt, sondern auch mit der Verbitterung ihres Ehemanns Hermann über den verlorenen Krieg fertig werden. Außerdem gibt es noch den Amerikaner Mike, der eine größere Rolle spielt, als ihm bewusst ist.In den Siebzigerjahren bauen Erwin und Susanne das Haus um. Als Susanne dabei in einem Schrank versteckte Unterlagen ihrer Mutter findet, beginnt sie, das Leben ihrer Eltern zu erforschen. Im letzten Kapitel müssen sich Frieda und Paul mit einer Ehekrise und Problemen ihres Sohnes Alex auseinandersetzen. Als sie nach einigem Zögern das Haus beziehen, erreicht sie ein Brief, der den Kreis schließt.