Das "Kriegsende im Osten" ist auch heute noch bei Deutschen und Russen von traumatischen Erinnerungen belastet. Es gehört, zusammen mit der deutschen Kriegs- und Besatzungspolitik in der Sowjetunion ab 1941, zu den dunkelsten und schmerzvollsten Kapiteln der gemeinsamen Vergangenheit beider Länder.
Auf der Grundlage sowjetischer und deutscher Quellen untersucht der Autor Planung und Ablauf der militärischen Operationen der Roten Armee gegen das Reichsgebiet - von Ostpreußen bis Schlesien - im letzten Kriegshalbjahr.
Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung der politisch-psychologischen Schulung der Roten Armee und das Verhalten der Truppe beim Eindringen in Deutschland.
Der Autor:
Manfred Zeidler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden.
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