Kaum ein anderes Übel vermag unsere Existenz in einer Weise zu erschüttern wie der Krieg. Die ungehemmte Aggression, die sich in ihm Bahn bricht, scheint ebenso zum Wesen des Menschen zu gehören wie sein Bedürfnis nach einem Leben in friedfertiger Gemeinschaft. Die Philosophie befasst sich seit ihren Anfängen mit dem ethischen und rechtlichen Ausnahmezustand des Krieges und seinem Gegenteil, dem ersehnten und allzu häufig für selbstverständlich gehaltenen Frieden.
Der vorliegende Band bietet verschiedene Ansatzpunkte zur Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Krieges. Klassiker der Philosophiegeschichte, aktuelle Perspektiven und Medienbeispiele bieten die Grundlage für eine umfassende Beschäftigung mit zentralen Fragen der Philosophie des Krieges: Worin liegt das Wesen des Krieges? Gibt es den gerechten Krieg? Ist ein dauerhafter Friedenszustand möglich? Welche Rolle spielt die mediale Darstellung des Krieges?
Die Unterrichtsbausteine bieten ein methodisch und didaktisch vielseitiges Lernangebot, das individuell an den eigenen Unterricht angepasst werden kann. Ein Schwerpunkt liegt auf problemorientierten Zugängen und der eigenständigen kritischen Reflexion der verschiedenen Themenschwerpunkte durch die Lernenden.
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