Standaard Boekhandel gebruikt cookies en gelijkaardige technologieën om de website goed te laten werken en je een betere surfervaring te bezorgen.
Hieronder kan je kiezen welke cookies je wilt inschakelen:
Technische en functionele cookies
Deze cookies zijn essentieel om de website goed te laten functioneren, en laten je toe om bijvoorbeeld in te loggen. Je kan deze cookies niet uitschakelen.
Analytische cookies
Deze cookies verzamelen anonieme informatie over het gebruik van onze website. Op die manier kunnen we de website beter afstemmen op de behoeften van de gebruikers.
Marketingcookies
Deze cookies delen je gedrag op onze website met externe partijen, zodat je op externe platformen relevantere advertenties van Standaard Boekhandel te zien krijgt.
Door een staking bij bpost kan je online bestelling op dit moment iets langer onderweg zijn dan voorzien. Dringend iets nodig? Onze winkels ontvangen jou met open armen!
Afhalen na 1 uur in een winkel met voorraad
Gratis thuislevering in België vanaf € 30
Ruim aanbod met 7 miljoen producten
Door een staking bij bpost kan je online bestelling op dit moment iets langer onderweg zijn dan voorzien. Dringend iets nodig? Onze winkels ontvangen jou met open armen!
Je kan maximaal 250 producten tegelijk aan je winkelmandje toevoegen. Verwijdere enkele producten uit je winkelmandje, of splits je bestelling op in meerdere bestellingen.
Leni Behrendt nimmt längst den Rang eines Klassikers der Gegenwart ein. Mit großem Einfühlungsvermögen charakterisiert sie Land und Leute. Über allem steht die Liebe. Leni Behrendt entwickelt Frauenschicksale, wie sie eindrucksvoller nicht gestaltet werden können.
Herr Schmehlich, der Besitzer des vielbesuchten Nervensanatoriums Seelenruh, saß gedankenverloren in einem der tiefen Sessel seines Arbeitszimmers. Er sog an einer dicken Zigarre und rauchte wie ein Schlot. Herr Schmehlich kam nur einmal in der Woche nach Seelenruh, um sich darin umzusehen. Er hatte noch weitere Unternehmungen, war ein gewiegter Geschäftsmann, der es zu großem Reichtum gebracht hatte. Heute war er auf einen Brief Doktor Meders hin hergekommen. Und was er vorhatte, das mußte ernstlich und reiflich erwogen werden. Endlich schien er zu einem Entschluß gekommen zu sein; denn er richtete sich im Sessel auf und rief den Diener herbei. »Sagen Sie Fräulein Rainer, ich ließe sie zu einer Unterredung hierher bitten.« Gleich darauf stand die gewünschte Dame vor Herrn Schmehlich. Ein wohlgefälliges Lächeln huschte über sein rotes Gesicht, in seinen verschwommenen Äuglein zuckte es begehrlich auf. So ein wunderschönes Geschöpf bekam er aber auch nicht alle Tage zu sehen! Der begehrliche Herr mußte wieder einmal feststellen, daß das Mädchen von einer bestrickenden Süße war, die selbst auf kühle, sachliche Menschen verwirrend wirken mußte. Die lässige Haltung des biegsamen, gepflegten Körpers, das stolzgetragene Köpfchen, um das sich wunderbares Blondhaar bauschte und wellte. Und dann die Augen – diese rätselhaften Märchenaugen von weichem dunklem Grau! »Nehmen Sie Platz, mein Fräulein«, forderte er die junge Dame auf, die erwartungsvoll auf ihn schaute. »Ich habe Ihnen eine Eröffnung zu machen. Zuerst will ich Ihnen erklären, weshalb Sie so lange in meinem Sanatorium weilen mußten, dessen Aufsicht und Pflege Sie nur kurze Zeit nötig hatten. Doch Ihr Vater verlangte Ihr Bleiben, weil er sich mit einer jungen Schönen verheiratete und ihm die erwachsene Tochter daher unbequem war. Und da Sie sich hier wohl fühlten und das Pensionsgeld auch einigermaßen pünktlich gezahlt wurde, machte Ihr Bleiben weiter keine Schwierigkeiten.